Freie Wähler diskutieren wirtschaftliche Aspekte des Krematoriums in Lahr

Die Kommunalen Freien Wähler in Lahr haben ihr Sommerprogramm mit einer Besichtigung des Bergfriedhofs gestartet. Im Fokus stand das geplante Krematorium und dessen wirtschaftliche Aspekte.  

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Die Kommunalen Freien Wähler Lahr haben den Bergriedhof besichtigt.  | Foto: Christian  Kramberg
Die Kommunalen Freien Wähler Lahr haben den Bergriedhof besichtigt. Foto: Christian  Kramberg

Mit der Besichtigung des Bergfriedhofs und seiner Funktionsgebäude sind die Kommunalen Freien Wähler Lahr am Montag in ihr Sommerprogramm gestartet. Zahlreiche Mitglieder und Freunde haben sich zusammen mit der Gemeinderatsfraktion vor Ort über die geplanten Maßnahmen zum Bau eines Krematoriums samt Abschiedsräumen informieren lassen, das die Stadt Lahr bekanntlich in Eigenregie betreiben will.

In einer ausführlich erläuterten Dokumentation zeigten BGL-Betriebsleiter Herbert Schneider und die Leiterin der Friedhofsabteilung, Sarah Bonomo, laut FW-Mitteilung ein vielfältiges, umfangreiches und schlüssiges Konzept, das bei den Anwesenden auf Zustimmung gestoßen sei. Im Tenor der Diskussionsbeiträge sei die Weiterentwicklung und Ausstattung des denkmalgeschützten Bergfriedhofs durch die Umsetzung der beabsichtigten Maßnahmen – auch im Hinblick auf die Wünsche und der Lahrer Bevölkerung und moderne Bestattungsformen – als unverzichtbar angesehen worden. Ein Betrieb des Krematoriums in der Zuständigkeit der Stadt Lahr sei nach Ansicht mehrerer Teilnehmer auch aufgrund rechtlicher Vorgaben eine zielführende Lösung, die den Fortbestand des Bergfriedhofs mit einem umfassenden Angebot als würdigen Ort des Abschieds sichern könne.

BGL-Chef Herbert Schneider (grünes Shi... das Krematorium auf dem Bergfriedhof.  | Foto: Freie Wähler
BGL-Chef Herbert Schneider (grünes Shirt) erläuterte die Situation um das Krematorium auf dem Bergfriedhof. Foto: Freie Wähler

Der Großteil der Diskussionsbeiträge und Fragen der Freien Wähler zum Betrieb des Krematoriums in Eigenregie hatte die Wirtschaftlichkeit aus Sicht der Stadt zum Hintergrund, Bedenken wurden auch dahingehend geäußert, dass die Kosten für die geplanten Baumaßnahmen aufgrund des Denkmalschutzes zu einem Fass ohne Boden entwickeln könnten, heißt es in der Mitteilung der Kommunalen Freien Wähler weiter.

Die Vorsitzende des Stadtverbands Lahr, Martina Enneking, sei mit dem Fraktionsvorsitzenden der Kommunalen Freien Wähler im Lahrer Gemeinderat, Eberhard Roth, einer Meinung, dass aufgrund der vorgestellten Planungen die weiterführenden Schritte eingeleitet werden können, sobald die Verwaltung dem Gemeinderat eine wirtschaftlich solide und belastbare Beratungsunterlage vorgelegt habe, deren Inhalte das Gremium überzeugen konnte.

Schlagworte: Eberhard Roth, Martina Enneking, Sarah Bonomo

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