"Kraftakt"

Fünf Motoren für die Digitalisierung der Kommunen in der Ortenau

Die fünf Großen Kreisstädte wollen als "Motoren" die Digitalisierung in der Ortenau vorantreiben. Geplant wird unter anderem eine kommunale Digitalisierungskonferenz im Juni.  

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In Offenburg ist die Digitalisierung e...h für den Rest der Ortenauer Kommunen.  | Foto: Helmut Seller
In Offenburg ist die Digitalisierung eines der drängenden Zukunftsthemen – wie auch für den Rest der Ortenauer Kommunen. Foto: Helmut Seller
Die fünf Ortenauer Oberbürgermeister Matthias Braun, Markus lbert, Klaus Muttach, Marco Steffens und Toni Vetrano wollen mit ihren Städten Motoren der Digitalisierung der Kommunalverwaltungen und der Kommunen im Ortenaukreis sein. Gemeinsam mit der Wirtschaftsregion Ortenau (WRO) wollen sie zu einer kommunalen Digitalisierungskonferenz einladen. Auf Anregung der fünf Ortenauer Oberbürgermeister gibt es seit längerer Zeit ein Netzwerk der Digitalisierungsbeauftragten der fünf Großen Kreisstädte im Landkreis. Dieser Austausch habe bewirkt, dass nach dem Best-Practice-Prinzip die Kommunalverwaltungen sich gegenseitig mit strategischen Überlegungen zur Digitalisierung unterstützt haben. Vor allem gehe es auch darum, die Kommunen mit Blick auf die Bürger so auszurichten, dass moderne, digitale Dienstleistungen erbracht werden.

Vorgaben müssen bis Ende 2022 umgesetzt werden

Die Oberbürgermeister weisen darauf hin, dass bis Ende 2022 die Vorgaben des Online-Zugangsgesetzes erfüllt sein müssen. Danach müssen die Kommunen die Beantragung der Leistungen online abwickeln können, im Idealfall erfolgt dies vollständig digital. Allein die aktuell in den fünf Großen Kreisstädten durchgeführte Einführung der E-Akte mache deutlich, welcher Kraftakt den Verwaltungen auf dem Weg zur digitalen Kommune abverlangt wird.

Ganztägige Fachkonferenz

Dem Austausch zwischen den Großen Kreisstädten soll im nächsten Schritt ein flächendeckender Erfahrungs- und Wissenstransfer mit den benachbarten Kommunen innerhalb der Wirtschaftsregion Ortenau stattfinden. Neben einer ganztägigen Fachkonferenz am 17. Juni mit Impulsvorträgen, Fachvorträgen und Workshopformaten zu den Themenblöcken Digitale Infrastruktur, Mindset & New Work, Digitale Verwaltung und Governance soll am 18. Juni zum bundesweiten Digitaltag eine politische Erklärung der Oberbürgermeister und Bürgermeister der teilnehmenden Kommunen aus dem Ortenaukreis abgegeben werden.

WRO-Geschäftsführer Dominik Fehringer bewertet den Vorstoß der Oberbürgermeister positiv: "Das Teilen von Wissen und die Kollaboration in gemeinsamen Projekten ist eine zentrale Grundlage der digitalen Arbeitswelt. Die Abstimmung bei gemeinsamen Herausforderungen entschlankt Prozesse bei allen Beteiligten und gewährleistet einen dauerhaften Know-How-Transfer." Die WRO wirke aktiv an der Organisation von Veranstaltungen mit.
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