Für Mahmud Abbas wird es eng
Nach der Tötung des Hamas-Führers kann sich der Palästinenser-Premier keine harte Konfrontation mit Islamisten mehr leisten.
JERUSALEM. Die Chancen standen von vorneherein nicht gut, dass der politisch schwache Palästinenser-Premier Mahmud Abbas eine harte Konfrontation mit den Islamisten gewinnen könnte. Nachdem nun die israelische Armee den Hamas-Vordenker Ismael Abu Schanab mit einer Rakete gestern gezielt getötet hat, sieht die Lage noch viel schlechter aus.
Der Ingenieur und Hochschuldozent Abu Schanab zählte zu den politischsten Köpfen in der Hamas. Er galt als ein vergleichsweise moderater Islamist, der zu den Fürsprechern der "Hudna", der Waffenpause, zählte. Nach Schanabs Tod ...