"Ganz wichtig: Wasser und genug Essen"

ZISCH-INTERVIEW mit Lena Köbele und Alex Jund, die von München nach Venedig gewandert sind.  

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Auf ihrer Wanderung: Alex Jund und Lena Köbele  | Foto: Alex Jund
Auf ihrer Wanderung: Alex Jund und Lena Köbele Foto: Alex Jund

Zu Fuß von München nach Venedig. Ein junges Paar aus der Ortenau hat im vergangenen Jahr die Pandemie dazu genutzt, um eine Alpenüberquerung zu machen. Der Zisch-Reporter Luc Billion aus der Klasse 4 der Ferdinand-Ruska-Schule in Kappel-Grafenhausen sprach mit den beiden in einem Interview über ihre Reise und Erlebnisse.

Zisch: Wie heißen Sie?
Köbele und Jund: Lena Köbele und Alex Jund.
Zisch: Wie sind Sie auf die Idee gekommen, von München nach Venedig zu laufen?
Köbele und Jund: Wir haben im Internet einen Dokumentarfilm gesehen, der uns sofort gefesselt hat. Vorgenommen haben wir es uns zwar nicht sofort, aber auch nach zwei Wochen ging uns der Gedanke immer noch nicht aus dem Kopf, diese Reise zu machen. Nach und nach haben wir dann Wanderschuhe, Rucksack und sonstige Ausrüstung gekauft, immer längere Wandertouren geschafft und schließlich die Zugtickets nach München gebucht.
Zisch: Was hatten Sie dabei?
Köbele und Jund: Nur das Allernötigste. Die Kleidung, die wir sowieso anhaben, hauptsächlich Funktionskleidung. Ganz wichtig: Wasser und genügend Essen für unterwegs. Und natürlich meine Kamera und eine Drohne für unseren Film.
Zisch: Was war das schönste Erlebnis auf Ihrer Reise?
Köbele und Jund: Ein einsamer Gipfel in den Dolomiten bei strahlendem Sonnenschein. Nur wir und eine herrliche Sicht auf das Bergpanorama.
Zisch: Was war das schwierigste Stück auf der Reise?
Köbele und Jund: Schon in der ersten Woche, nach unserer Ankunft in den Bayrischen Alpen, hat es geregnet ohne Ende. Deswegen haben wir den ersten hohen Gipfel über einen 35 Kilometer langen Umweg umlaufen müssen.
Zisch: Was war das gefährlichste Stück auf Ihrer Reise?
Köbele und Jund: An einer Stelle mussten wir über eine Schneeplatte laufen. Ein falscher Schritt und wir wären mehrere Meter abgerutscht.
Zisch: Wollen Sie nochmal so eine Reise machen?
Köbele und Jund: Wir waren schon dieses Jahr im Sommer wieder auf einem Fernwanderweg. Auf dem GR20 auf der Insel Korsika, die zu Frankreich gehört. Dazu gibt es auch wieder eine Dokumentation in Spielfilmlänge auf unserem Youtube-Kanal.
Zisch: Ist bald schon eine weitere Wanderung geplant?

Köbele und Jund: Ob wir nächstes Jahr oder überhaupt wieder eine längere Wanderung machen, wissen wir noch nicht. Es kostet enorm viel Kraft und Energie und vor allem kostbare Urlaubstage.


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