"Das ist nicht just for show" - mit diplomatischer Trittsicherheit und ehrlichen Sätzen meistert Bundespräsident Joachim Gauck seinen heiklen Staatsbesuch in Israel.
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Der Höhepunkt dieses Tages steht noch bevor. Aber der höchste Punkt ist erreicht: 834 Meter über dem Meeresspiegel. Jerusalem liegt diesem Ort zu Füßen. Ein ödes, schattenloses Plateau nahe dem Ölberg, Betonpflaster, kalkweißer Schotter. Von Osten weht ein Wüstenwind Backofenhitze herüber. Der Himmel schimmert milchweiß. Im diffusen Licht verschwimmen die Kontraste.
Das prunkvolle Grabmal Theodor Herzls ist dennoch unübersehbar.
Eine große weiße Kuppel wölbt sich über dem schlichten schwarzen Granitstein, der an den Vater des Zionismus erinnert. Der österreichische-ungarische Schriftsteller wird als ...