Gedenken ja – aber in welcher Form?

Alle Fraktionen wollen, dass auch der nichtjüdischen NS-Opfer gedacht wird, aber nur die Grünen sind für Stolpersteine.  

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Die Gedenkstele für die jüdischen Nazi-Opfer in der Teichstraße.  | Foto: Ehrentreich
Die Gedenkstele für die jüdischen Nazi-Opfer in der Teichstraße. Foto: Ehrentreich

LÖRRACH (BZ). Angestoßen von der Grünen-Fraktion, wird in Lörrach diskutiert, auch der nichtjüdischen Opfer der NS-Gewaltherrschaft zu gedenken. Im Grundsatz sind alle Fraktionen einig, dass das kommen soll, nur Form und Ort sind noch offen. Nun sind für die Haushalt des kommenden Jahres 7000 Euro für weitere Forschungen beantragt, die einer Entscheidung über eine Gedenkstätte vorausgehen sollen.

Für die jüdischen Opfer gibt es seit 2011 eine Stele in der Teichstraße. Sogenannte Stolpersteine, wie die Grünen sie als Form des Gedenkens befürworten, lehnt die Israelitische Kultusgemeinde Lörrach ab. Für die nichtjüdischen Opfer sollte man diese Form trotzdem wählen, finden die Grünen. Die anderen Fraktionen befürworten eine einheitliche Form des Gedenkens und sind deshalb gegen die ...

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