Gelebte Inklusion beim "Zirkus Wirbelwind"
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Mit strahlenden Gesichtern, stolzem Applaus und einer berührenden Abschlussfeier endete die inklusive Ferienfreizeit "Zirkus Wirbelwind", berichtet der Verein Erste Hilfe – Ortenau. In den Herbstferien sei in der Mehrzweckhalle im Bürgerpark jongliert, balanciert und gelacht – und vor allem gemeinsam gelebt worden, was Inklusion bedeutet: miteinander statt nebeneinander. Zwölf Kinder mit und ohne Behinderung konnten Dank eines außergewöhnlich hohen
Betreuungsschlüssels unter der pädagogischen Leitung von Marina Irslinger, Heilpädagogin und Familiencoach, individuell begleitet und in ihren Stärken gefördert werden. Besonders wertvoll waren die vielen Begegnungen im Alltag, heißt es weiter. Spontane Gespräche über Fragen wie "Warum spricht das Mädchen so anders? oder "Warum kann der Junge nicht laufen?" seien offen und empathisch beantwortet worden – und haben so geholfen, Berührungsängste abzubauen und Verständnis füreinander zu entwickeln. Beim Abschlussfest präsentierten die Kinder stolz ihre Kunststücke vor Eltern, Sponsoren und Partnern. Eine Mutter fasste die Atmosphäre in der Woche so zusammen: "Mir fehlen die Worte, dass Menschen ehrenamtlich so viel Engagement zeigen, um behinderten Kindern so eine Möglichkeit zu bieten. Ganz besonders hat mich berührt, dass mehrfach betont wurde, dass jeder sein darf, wie er ist. Das ist so wichtig – für alle Kinder." Für Marina Irslinger ist die Freizeit weit mehr als nur ein Ferienprogramm: "Inklusion bedeutet für mich, dass sich jedes Kind frei entfalten darf und akzeptiert wird, wie es ist – unabhängig von Fähigkeiten oder Einschränkungen." Das Projekt wird in den Pfingstferien 2026 fortgeführt.