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Freiburger Straßennamen (7)

Generalfeldmarschall und Reichspräsident Paul von Hindenburg ließ Hitler gewähren

Frank Zimmermann

Von

Sa, 05. November 2016

Freiburg

Paul von Hindenburg ist unter den zwölf Persönlichkeiten, nach denen Straßen benannt sind, deren Umbenennung eine Experten-Kommission empfiehlt, sicherlich der Umstrittenste, Komplexeste und meist Diskutierte.

Reichskanzler Hitler  begrüßt Reichspräsident  von Hindenburg  am 21. März 1933.  | Foto: dpa
Reichskanzler Hitler begrüßt Reichspräsident von Hindenburg am 21. März 1933. Foto: dpa

Das zeigt allein schon die Tatsache, dass sich bundesweit zahlreiche Städte von ihrem Hindenburgplatz oder der Hindenburgstraße getrennt haben, andere das seit langem überlegen, und wieder andere finden, dass der Name des einzigen direkt vom Volk gewählten deutsche Staatsoberhaupts zurecht noch heute auf Straßenschildern steht.

Als Paul von Hindenburg 1914 zum Oberbefehlshaber der achten Armee in Ostpreußen ernannt wurde, war er schon drei Jahre im Ruhestand gewesen. Es war ein militärischer Erfolg, der ihn ins Rampenlicht rückte: der Sieg in der Schlacht von Tannenberg im August 1914. Zwar trug er militärisch dazu selbst wenig bei, aber er heftete sich diesen Erfolg politisch ans Revers, sagt der Historiker ...

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