Beeren im Herbst

Giftige Eibe: Gefährlich für Hund und Katze

Elegante Eiben schmücken den Wegesrand oder den Garten - sie sind aber hochgiftig. Welche Pflanzenteile besonders gefährlich sind und welche Vergiftungserscheinungen auftreten können.  

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Besonders Nadeln und Samen können für Tiere gefährlich werden.  | Foto: Ina Fassbender (dpa)
Besonders Nadeln und Samen können für Tiere gefährlich werden. Foto: Ina Fassbender (dpa)

Leuchtend grüne Nadeln, knallrote Beeren: Eiben sind im Frühherbst ein echter Hingucker. Wer mit seinem Hund an ihnen vorbeispaziert oder seine Freigänger-Katze in ihre Nähre lässt, sollte aber wissen: Fast alle Pflanzenteile der Eibe sind giftig.

Besonders die Eibennadeln und die Samen in der Frucht haben es in sich. "Ungiftig ist von der Eibe nur der hellrote Samenmantel der Frucht", sagt Tina Hölscher, Tierärztin von Aktion Tier. Schon das Fressen weniger Eibennadeln oder einiger Beeren mit ihren giftigen Samen kann für den Liebling tödlich sein.

Bei Vergiftungserscheinungen zum Tierarzt

Bei vielen Tieren wie Hunden, Katzen, aber auch Pferden ruft der Verzehr starke Vergiftungserscheinungen hervor. Zu den anfänglichen Symptomen gehören Muskelzittern, Speichelfluss und geweitete Pupillen. Es folgen Krämpfe, Torkeln und Erbrechen. Im weiteren Verlauf kann das Tier apathisch und schließlich bewusstlos werden.

Wer den Verdacht hat, dass Hund oder Katze Pflanzenteile der Eibe aufgenommen hat, sollte dringend zum Tierarzt. Dort kann versucht werden, die Giftstoffe durch Erbrechen aus dem Körper zu bekommen. Falls nötig, können Infusionen verabreicht und Aktivkohle gegeben werden, um die Giftmenge im Körper zu verringern.

Schlagworte: Tina Hölscher

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