Vorbereitung auf Verteidigung

Grüne fordern Freiwilligen-Register für Kriegsfall - auch für ältere Menschen

Die Grünen wollen ein Register schaffen, in dem sich Freiwillige für Aufgaben im Kriegsfall eintragen können. Auch ältere Menschen sollen so gezielt eingebunden werden.  

Mail

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen
  | Foto: Alicia Windzio (dpa)
Foto: Alicia Windzio (dpa)

Die Grünen schlagen vor, für den Kriegsfall ein Register mit Freiwilligen für bestimmte Aufgaben zu erstellen. So könne man auch Ältere an den Vorbereitungen auf einen Konflikt beteiligen. "Wir sollten frühzeitig ein Freiwilligen-Register aufbauen", sagte die Grünen-Vorsitzende Franziska Brantner der Funke-Mediengruppe. "Darauf können wir dann im Ernstfall zurückgreifen."

Wenn es zum Verteidigungsfall kommen sollte, müsse man wissen, wer von den Jüngeren Wehrdienst leisten kann, sagte die Grünen-Politikerin. "Aber wir werden auch Menschen brauchen, die Drohnen programmieren und steuern, die Logistik verstehen, die Essen für mehr als 1.000 Menschen kochen können", führte Brantner aus. Diese Fähigkeiten seien wichtig und nicht ans Alter gebunden.

Bundeswehr stoppt Umwandlung 200 militärischer Areale in Deutschland: Reaktiviert werden könnte auch ein ehemaliges Munitionslager der Franzosen im Rheinwald bei Grißheim

Brantner stellte den Vorschlag auch in den Kontext der Diskussion um Generationengerechtigkeit. "Alle Generationen müssen ihren fairen Anteil leisten. Wir brauchen einen neuen Generationenvertrag."

Schlagworte: Franziska Brantner

Weitere Artikel