Jugend und Beruf

Gut ausgehandelt

Verlagsthema Die Handelsbranche ist einer der größten Wirtschaftssektoren Deutschlands – und bietet Jugendlichen vielfältige berufliche Optionen.  

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Der Job des Verkäufers im Einzelhandels ist auch die Vorstufe für die Weiterbildung zum Kaufmann. Foto: Ross and Helen (Adobe Stock)
Bei den Handelsunternehmen gibt es eine breite Palette an Ausbildungsberufen, die sich mit vielem beschäftigen: mit Lebensmitteln, Mode, Elektronik, Möbeln – die Liste ließe sich noch lange weiterführen. Auch die Tätigkeitsbereiche sind abwechslungsreich, beschäftigen sich mit dem Warenfluss von der Bestellung über Einkauf und Lagerung bis hin zur Platzierung und zum Verkauf der verschiedenen Produkte.

Voraussetzungen für eine Ausbildung im Handel ist bei allen Berufen die Freude am Umgang mit Menschen, ein guter Teamgeist sowie Interesse an wirtschaftlichen Zusammenhängen. Ebenfalls hilfreich sind gute Noten in Mathematik und Deutsch. Um einen kurzen Eindruck über die verschiedenen dualen Ausbildungen zu geben, die in der Berufsschule und im Betrieb stattfinden und drei Jahre dauern, haben wir einige herausgegriffen:

Die Beliebten
Auf Platz eins der beliebtesten Berufe stehen beim Ranking der Bundesagentur für Arbeit diejenigen der Verkäuferin oder des Verkäufers im Einzelhandel, auf Platz zwei folgen die Kaufleute. "Im vergangenen Jahr sind 13 Prozent aller angebotenen Ausbildungsstellen deutschlandweit und über alle Branchen hinweg auf diese beiden Ausbildungsberufe entfallen", erklärt Franziska Berg, Pressesprecherin des Handelsverbands Deutschland.

Wer Verkäufer oder Verkäuferin werden will, sollte mindestens einen Hauptschulabschluss mitbringen. Diese Ausbildung dauert nur zwei Jahre. Im Anschluss haben die ausgelernten Azubis die Möglichkeit, sich zum Kaufmann oder zur Kauffrau im Einzelhandel weiterzubilden. Sie brauchen dann nur noch ein weiteres Ausbildungsjahr zum erfolgreichen Abschluss, denn die Verkäuferausbildung wird voll angerechnet.

Ein brandneuer Ausbildungsberuf in diesem Bereich ist derjenige zur Kauffrau oder zum Kaufmann im E-Commerce. Nach dem mittleren Bildungsabschluss steigen Jugendliche in den Onlineverkauf ein und lernen, Verantwortung im Bereich des Online-Shop-Contents zu übernehmen. Sie entwickeln Konzepte, um den Umsatz zu steigern mit dem Ziel, dass die Produkte sowohl online als auch stationär am Markt erfolgreich sind.

Die Anpacker

"Die Lagerberufe sind superwichtig für unsere Handelsunternehmen", stellt Berg fest und rückt damit die Ausbildung zur Fachkraft für Lagerberufe in den Fokus. Die Organisationstalente kümmern sich selbstständig um die Annahme, Prüfung, sachgerechte Sortierung und optimale Lagerung von Waren. Interessierte sollten den mittleren Bildungsabschluss mitbringen.

Die Abfahrer

Die Waren schließlich in Deutschland und Europa von A nach B zu bringen, liegt in der Verantwortung der Berufskraftfahrer und -fahrerinnen. Nach ihrem Hauptschulabschluss können Interessierte die abgefahrene Ausbildung beginnen.

Die Manager
Als Multitalente im Büro wickeln Kaufmänner oder Kauffrauen im Büromanagement wichtige Aufgaben und den Zahlungsverkehr ab, planen außerdem Termine, organisieren Arbeitsabläufe und betreuen die Kundschaft. Wer einen mittleren Bildungsabschluss hat, kann diesen Beruf innerhalb von drei Jahren lernen.

Die Überflieger

Lust auf die schnelle Karriere? Das kann mit dem Abiturientenprogramm, einem kombinierten Qualifizierungsprogramm im Handel, gelingen. Ziel ist es, drei Abschlüsse in drei Jahren zu erreichen: Ausbildung, Fortbildung, Ausbilderschein. Dabei durchläuft man in den ersten anderthalb Jahren eine verkürzte Ausbildung (etwa zum Kaufmann/zur Kauffrau im Einzelhandel). In der verbleibenden Zeit kann man die Fortbildung absolvieren (etwa zum/r Handelsfachwirt/in) und zusätzlich den Ausbilderschein erwerben.
Aktuelle Ausbildungsplätze gibt es auf dem Jobmarkt der Badischen Zeitung.
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