Tierärzte
Gut informierte Halter ernst nehmen
Kristina Tönz (Rheinfelden)
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Was die Tierärztin Heidi Kübler in dem Interview berichtet, entspricht sicherlich zu 100 Prozent ihren Erfahrungen. Der Tierarztberuf ist häufig psychisch extrem belastend. Wie so oft bleibt aber ein wichtiger Aspekt von Seiten des Tierhalters außen vor: Tierärzte sind in in der Regel ausgebildete Kleintierärzte – sie kennen sich sehr gut aus mit Hund und Katze.
Ein sehr großer Anteil der Haustiere in deutschen Haushalten sind jedoch die kleinen Heimtiere, so zum Beispiel Kaninchen, Meerschweinchen und Co. Als langjährige Kaninchenhalterin habe ich haarsträubende Erfahrungen in Tierarztpraxen machen müssen – auch sind einige Tier so falsch behandelt worden, dass dies zu ihrem Tod führte. Dabei werden diese Behandlungen nach der Gebührenordnung für Tierärztinnen und Tierärzte mit sehr hohen Kosten abgerechnet – auch bei Fehlbehandlungen. Sollte ein Tier aufgrund mangelnder oder falscher Behandlung versterben, hat man als Halter keine Handhabe.
Immer mehr Halter treffen sich deshalb zum Austausch in den sozialen Medien. Sie tun dies, um sich selbst zu informieren und somit Fehlbehandlungen ihrer Kaninchen bestmöglich verhindern zu können. Natürlich werden positive wie negative Erfahrungen geteilt und Empfehlungen für Praxen ausgesprochen. Ich würde mir wünschen, dass Tierärzte nach ihrer Ausbildung praktizieren würden. Es ist nicht in Ordnung, Tierarten nicht adäquat zu behandeln beziehungsweise gut informierte Halter nicht ernst zu nehmen. Kristina Tönz, Rheinfelden