Ein Paläontologe der Uni Tübingen will Beweise gefunden haben, dass über die einstigen Gestade des jurassischen Meeres vor 200 Millionen Jahren eine gigantische Katastrophe hereingebrochen sein muss.
Mit dem Geologenhammer in der Hand bewegt sich Michael Montenari durch den Steinbruch. Zu seinen Füßen die Spur eines Riesenwurms, dort ein Haufen umgestülpter Muscheln, Schlick und das Wellenmuster einer auslaufenden Brandung. Nur, dass hier längst alles tot ist. Seit Jahrmillionen unter Tonnen von Gestein erstarrt.
Nichts Ungewöhnliches. Wäre da nicht jene 30 Zentimeter dicke Schicht von Ablagerungen, in denen alles durcheinander liegt. Eine Abfallhalde ...