Rückblick
Helfer der Nachbarschaftshilfe Friesenheim waren 2024 weit mehr als 5000 Stunden im Einsatz
Die Nachbarschaftshilfe Friesenheim blickt auf ein aktives Jahr zurück: Die Helferinnen und Helfer waren 2024 mehr als 5000 Stunden im Einsatz. Bei der Hauptversammlung gab es auch Ehrungen.
Di, 6. Mai 2025, 17:45 Uhr
Friesenheim
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Im Blickpunkt
"Wir sind froh, dass wir Sie haben": Erik Weide machte gleich zu Beginn der Hauptversammlung am Montag im evangelischen Gemeindehaus klar, welches die wichtigsten Pfeiler der Nachbarschaftshilfe sind: jene Menschen, die sich als Helferinnen und Helfer einbringen. Diesen aktiven Vereinsmitgliedern sei nicht hoch genug zu danken, so Weide in seiner Doppelfunktion als Bürgermeister und Vereinsvorsitzender. Kritisch merkte er an, dass die Arbeit der Nachbarschaftshilfe durch Bürokratie – von Arbeitsschutz- bis Gewaltschutzkonzept – nicht gerade leicht gemacht werde.
Rückblick
Beeindruckende Zahlen lieferte Einsatzleiterin Sabine Junker: "Im vergangenen Jahr wurden genau 5102,5 Einsatzstunden geleistet." Der Verein habe 99 Hilfesuchende betreut, und zwar in folgenden Orten: Friesenheim-Kernort (38), Oberweier (21), Heiligenzell und Oberschopfheim (je 15), Schuttern (fünf), Lahr (drei), Hohberg und Meißenheim (je eine Person). "Gerade in Oberschopfheim bräuchten wir noch mehr Helfer", sagte Sabine Junker. Die Zahl der neu hinzugekommenen und der ausgeschiedenen Hilfsbedürftigen – 36 zu 34 – habe sich in etwa die Waage gehalten. Manchen habe nur sporadisch unter die Arme gegriffen werden müssen, anderen regelmäßig.
Die 2024er-Bilanz weist gegenüber dem Vorjahr eine kleine Delle von rund 400 Stunden aus. Das sei dem Umstand geschuldet, dass 14 Betroffene in ein Pflegeheim eingewiesen wurden und acht verstorben sind. In den ersten Monaten des laufenden Jahres seien neue Hilfesuchende hinzugekommen. Insgesamt waren im vergangenen Jahr 55 Frauen und Männer im Einsatz, neun sind neu hinzugekommen, acht ausgeschieden. 45.000 Euro wurden als Aufwandsentschädigung ausgeschüttet. Die Zuschüsse seitens der Gemeinde, der Kirche und des Ortenaukreises beliefen sich auf insgesamt knapp 10.000 Euro. Für den Hilfsdienst setzt der Verein werktags 12,50 Euro pro Stunde an, für Samstage, Sonn- und Feiertage 13 Euro. Leistungsbezieher können einen Teil der Kosten über die Pflegeversicherung abrechnen.
Wahlen
Vorsitzender Erik Weide, Stellvertreter Gerhard Kalt, Rechnerin Claudia Günther, Schriftführerin Angelika Munz
Ehrungen
Melitta Röderer (35 Jahre Helferin), Natascha Malzacher (20 Jahre), Gisela Ohnemus, Carina Wienhold und Bernhard Gißler (je zehn Jahre).