Fünfmal heulte die Sirene am 14. Februar 1945 in Titisee-Neustadt. Die Titiseer flüchteten in selbstgebaute Stollen. Die hielten nicht immer. Zeitzeugen erinnern sich an die Zeit der Fliegerangriffe.
Heute vor 72 Jahren, am 14. Februar 1945, wurden die Titiseer Luftschutzbunker – auch Stollen genannt – einer Dauerbelastungsprobe unterzogen. Fünfmal heulte die Sirene auf dem damaligen Rathaus zum Fliegeralarm. Die Titiseer hatten sich schon seit Jahren auf verschiedene Weise vor Angriffen aus der Luft zu schützen versucht, mit wechselndem Erfolg. Hans Schmider, Ehrenbürger von Titisee-Neustadt, hat zum Jahrestag bisher unveröffentlichtes Material und Zeitzeugenangaben zusammengetragen.
Um 8.33 Uhr ging es los und von 13.44 Uhr folgten weitere Alarme, bis 17.49 Uhr endgültige Entwarnung erfolgte.
Er hatte sein eigenes Grab geschaufelt
Nach dem ersten Bombenabwurf mit acht ...