Höchenschwand erhöht die Wassergebühren
Von 2,57 Euro auf künftig 3,16 Euro plus Mehrwertsteuer je Kubikmeter steigt die Wassergebühr in Höchenschwand. Auch Abwasser wird teurer. Und die nächste Preiserhöhung ist schon fast sicher.
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Die Gebührenkalkulation der Jahre 2026/27 weise ohne Berücksichtigung der Ergebnisse aus Vorjahren eine kostendeckende Verbrauchsgebühr in Höhe von 3,16 Euro (netto) je Kubikmeter Wasser aus. Die bisherige Verbrauchsgebühr betrage 2,57 Euro je Kubikmeter. Schon seit 2019 seien die Erträge bei der Wasserversorgung nicht mehr kostendeckend. So liege das vorläufige Ergebnis des Jahres 2024 bei einem Minus von 109.311 Euro, so der Kämmerer. Als Gründe nannte Herr unter anderem die gestiegenen Kosten für den Wasserbezug über den Zweckverband, die Betriebsführung des Zweckverbandes sowie hohe Investitionen im Bereich Wasserversorgung.
Auch die Zählergrundgebühren werden erhöht. Die bisherige Verbrauchsgebühr betrug für die meisten Hausanschlüsse 7,90 Euro. Zukünftig sind hier 8,30 Euro zu entrichten.
Ab 2026 wird erstmalig eine kalkulierte Münzwasserzählergebühr festgesetzt. Diese beträgt 2,47 Euro pro Kubikmeter zuzüglich der Verbrauchsgebühr von 3,16 Euro je Kubikmeter Wasser.
Der Gemeinderat stimmte den vorgeschlagenen Erhöhungen und dem zweijährigen Kalkulationszeitraum zu. Michael Herr machte deutlich, dass mit weiteren Preiserhöhungen beim Wasserbezug ab dem Jahre 2028 zu rechnen sei.
Auch die Gebühren für das Abwasser steigen. So liegt hier eine Gebührenkalkulation für die Jahre 2026/27 von 4,19 Euro je Kubikmeter vor. Bisher mussten 3,78 Euro je Kubikmeter entrichtet werden. Die letzte Änderung erfolgte zum 1. Januar 2024. Auch hier beträgt der Kalkulationszeitraum zwei Jahre.
Der Gemeinderat stimmte den vorgeschlagenen Sätzen zu. Von der Möglichkeit die Gebührenkalkulation auf einen längeren Zeitraum (bis zu fünf Jahren) abzustellen, wurde kein Gebrauch gemacht.