Rettungsdienst

Im DRK-Kreisverband Freiburg steigt Nachfrage nach Erste-Hilfe-Kursen deutlich

Ehrenamtliche bleiben unverzichtbar: Freiburgs DRK-Kreisverband berichtet von mehr als 110.000 Notrufen und zahlreichen Einsätzen im Rettungsdienst. Erste-Hilfe-Kurse werden immer beliebter.  

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Besonders beliebt sind die kostenlosen Reanimationskurse beim DRK.  | Foto: Bookaroo68 (stock.adobe.com)
Besonders beliebt sind die kostenlosen Reanimationskurse beim DRK. Foto: Bookaroo68 (stock.adobe.com)

Der Kreisverband Freiburg des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) hat auf seiner diesjährigen Kreisversammlung in der Glottertäler Eichberghalle eine positive Bilanz für das vergangene Jahr gezogen und Neuerungen sowie Herausforderungen im Rettungsdienst und Ehrenamt thematisiert. Das geht aus einer Pressemitteilung des DRK-Kreisverbands Freiburg hervor.

Wie der Kreisverband mitteilt, brachte die Veranstaltung zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter der Ortsvereine, Ehrenamtliche und Gäste zusammen. Der Vorsitzende des Aufsichtsrates, Jürgen Lambert, erinnerte in seiner Ansprache an die Rotkreuz-Grundsätze. Zudem warf er die Frage auf, welche Richtung die internationale und insbesondere die europäische Politik einschlägt.

Rückblick

Vorsitzender Jochen Hilpert blickte laut Mitteilung auf das vergangene Jahr im Rettungsdienst zurück. Demnach gab es rund 110.000 Anrufe unter der Notrufnummer 112, 2220 Notarzteinsätze, 27.195 Einsätze von Rettungswagen, 17.331 Krankentransporte, 3852 Einsätze der Helfer-vor-Ort-Gruppen, 51 Einsätze der Rettungshundestaffel und 140 Einsätze des Kriseninterventionsteams. Diese Zahlen verdeutlichen laut Hilpert, dass der Rettungsdienst im Gesundheitswesen weiterhin eine verlässliche Hilfe im Notfall bleibt.

Hilpert hob die Zusammenarbeit mit den ehrenamtlichen Einsatzkräften besonders hervor. Er appellierte erneut an die Landesregierung, eine gesetzliche Gleichstellung der Ehrenamtlichen im Katastrophenschutzgesetz zu verankern. Positiv sei die steigende Nachfrage nach Erste-Hilfe-Kursen – insbesondere die kostenlosen Reanimationskurse des Kreisverbands seien beliebt. Am "World Restart a Heart Day" am Donnerstag, 16. Oktober, sollte das Bewusstsein für lebensrettende Maßnahmen weiter gestärkt werden.

Weitere erfolgreiche Projekte sind laut Hilpert der Kälte- und Hitzebus sowie das neu eingeführte Herzenswunschmobil. Auch in den Bereichen Migration, soziale Dienste und Pflege gab es trotz Fachkräftemangel und schwieriger Rahmenbedingungen positive Entwicklungen.

Ausblick

Für die Zukunft blickt der Kreisverband optimistisch nach vorne. Mit 67 Auszubildenden, mehr als 17.000 Fördermitgliedern und mehr als 2.000 Ehrenamtlichen sei man gut aufgestellt. Investitionen in moderne Personalstrukturen sowie in zukunftsfähige Technologien wie E-Mobilität und Photovoltaikanlagen sollen in den kommenden Jahren laut Mitteilung weiter ausgebaut und professionalisiert werden. Die Motivation und Freude an der Arbeit bleiben laut Mitteilung bei den vielen engagierten haupt- und ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern ungebrochen. Es herrsche Zuversicht, dass das DRK auch künftig eine wichtige Rolle in der regionalen Versorgung spielen wird.

Ehrungen

Ein besonderes Highlight der Versammlung ist die Verleihung der Förderpreise der DRK-Stiftung Freiburg sowie die Ehrung des Notarztes Frank Koberne und der langjährigen Personalleiterin Karin Müller gewesen. Beide haben für ihr Engagement den "Humiroir" des Badischen Roten Kreuzes erhalten. Nach dem offiziellen Teil hat ein gemeinsamer Imbiss Gelegenheit zum Austausch geboten.

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