"Ich habe es nie bereut"
Ekkehart Meroth ist der Bürgermeister von Bad Krozingen
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Wir, Cornelia Hänig und Beate Müller, sind in der Klasse 4 a der Johann-Heinrich-von-Landeck-Schule Bad Krozingen. Wir haben uns gedacht, wir könnten unseren Bürgermeister Ekkehart Meroth interviewen. Er ist seit mehr als elf Jahren Bürgermeister. Aufgeregt, aber selbstbewusst, nahmen wir bei ihm Platz.
Ekkehart Meroth: Ich wurde gefragt, ob ich als Bürgermeister kandidieren möchte. Gefragt wurde ich, weil es eine Klinik in Bad Krozingen gab, die wirtschaftliche Schwierigkeiten hatte, und man einen suchte, der aus der Wirtschaft kommt und die Klinik sanieren kann.
Zisch: Wie haben Sie es erfahren, dass Sie wirklich Bürgermeister sind?
Meroth: Es ist so, dass es mir und meiner Frau vom Wahlvorstand am Abend mitgeteilt wurde, dass ich in wenigen Wochen Bürgermeister werden würde. Denn es gibt eine Übergangszeit, wo der alte Bürgermeister noch etwa acht Wochen das Sagen hat.
Zisch: Wie haben Sie sich gefühlt, als Sie wussten, dass Sie Bürgermeister geworden sind?
Meroth: Ich habe mich sehr gefreut, einerseits über das Vertrauen der Mitbürger und andererseits, weil es eine neue interessante Aufgabe war.
Zisch: Haben Sie es mal bereut, Bürgermeister zu sein?
Meroth: Nein, das habe ich nicht!
Zisch: Werden Sie oft fotografiert und finden Sie das lästig?
Meroth: Ich werde oft fotografiert. Da ich Fotos von mir nicht besonders schön finde, habe ich es am Anfang lästig gefunden. Dann habe ich mich daran gewöhnt und ich lache meistens. Man wird eben nicht schöner als man ist.
Zisch: Was ist Ihr Lieblingsessen?
Meroth: Zum Frühstück esse ich gerne Quittenmarmelade, mal ein Honigbaguette, zum Mittagessen schwankt es hin und her. Also, wie ihr seht, Essen macht Spaß, auch mir.
Zisch: Welche Musik mögen Sie?
Meroth: Am liebsten mag ich klassische Musik, Opern von Verdi und Wagner, auch gerne Mozart. Und die Tanz- und Filmmusik der 20er und 30er Jahre.
Zisch: Haben Sie noch viel Zeit für die Familie oder haben Sie zu viel zu tun?
Meroth: Ich habe sehr viel zu tun, weil ich auch am Wochenende arbeiten muss. Ich bemühe mich, dass ich morgens mit den Kindern frühstücke. Das klappt nicht immer. Ich versuche, dass ich nachmittags mal kurz vorbeischaue, weil ich abends meistens wieder Termine habe. Zu viel an Arbeit gibt es nicht, nur, wenn man anfängt zu rechnen.
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