"Ich müsste viele Tische rauswerfen"
BZ-INTERVIEW: Dehoga-Kreisvorsitzende Alexandra Mußler hält den Griff nach den Restaurant-Sternen nicht für erstrebenswert.
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RHEINFELDEN. Vor einigen Tagen ist über den Südwesten wieder einen Sternenregen gefallen oder es hat Kochmützen für ausgezeichnete Küche gesetzt. Der Hochrhein ist bei der Bewertung der führenden Tester von Michelin und Gault-Millau allerdings leer ausgegangen. Ingrid Böhm-Jacob sprach über diese Erfahrung und was sie für die regionale Gastronomie zwischen Rheinfelden und Bad Säckingen bedeutet mit Alexandra Mußler. Sie ist seit zehn Jahren Kreisvorsitzende der Dehoga (deutscher Hotel- und Gaststättenverband) am Hochrhein.
BZ: Frau Mußler, ringsum hagelt es Auszeichnungen für ambitionierte Küche, und die Restaurants am Hochrhein sind nicht unter den Ausgezeichneten. Wie sehr schmerzt Sie, dass Feinschmecker die Gegend für eine kulinarische Wüste halten?Mußler: Wir haben hier keine kulinarische Wüste. Zu den Bewertungen muss man von vorneherein wissen, dass zum Beispiel der Michelin einmal im Jahr Fragebogen in die einzelnen Häuser verschickt und nach der aktuellen Speisekarte fragt, um die zu kontrollieren. Wenn diese dann ...