IHK-Chef: Nicht alle Betriebe sind offen für Zuwanderer
Der Chef der IHK Südlicher Oberrhein, Steffen Auer, spricht über Vorbehalte gegenüber Fremden in mancher Firma – und wie Migranten damit umgehen sollten. Ein Interview.
Der syrische Flüchtling Mohammed K. (l.) arbeitet gerade bei Daimler zur Probe. Foto: dpa
Nach Ansicht von Steffen Auer ist das Gros der südbadischen Unternehmen offen für die Integration von Flüchtlingen in Ausbildung und Arbeit – auch wenn es gerade für kleine Betriebe im Alltag mühsam werde. Gleichzeitig räumt der Präsident der Industrie- und Handelskammer (IHK) Südlicher Oberrhein im Gespräch mit Ronny Gert Bürckholdt ein: Mancher Firmenchef in der Region ist fremdenfeindlich. Diesen Betrieben werde es nicht gut ergehen.
BZ: Herr Auer, wie aufnahmebereit sind die Betriebe in der Region für die vielen Flüchtlinge?
Auer: Die Offenheit ist groß. Tendenziell sind große, städtisch geprägte Unternehmen mit einer intensiven Einbindung in den ...