Juli-Bilanz

Im Bezirk Lörrach gibt es eine leichte sommerliche Delle auf dem Arbeitsmarkt

Die Arbeitslosenzahl ist im Juli im Bezirk Lörrach leicht gestiegen, die Quote bleibt unverändert bei 5,1 Prozent. Bei etlichen Jugendlichen ist noch unklar, wie es nach dem Schulabschluss weitergeht.  

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Die Entwicklung der Arbeitsmarktzahlen...örrach ist typisch für die Jahreszeit.  | Foto: Arne Dedert (dpa)
Die Entwicklung der Arbeitsmarktzahlen im Bezirk Lörrach ist typisch für die Jahreszeit. Foto: Arne Dedert (dpa)

Der Arbeitsmarkt im Bezirk der Agentur für Arbeit Lörrach zeigt sich im Juli nach Mitteilung der Agentur erneut etwas schwächer. Die Zahl der Arbeitslosen ist demzufolge leicht gestiegen – das sei ein typisches Phänomen in der Sommerzeit. Viele junge Menschen meldeten sich derzeit arbeitslos, weil sie zwischen Schulabschluss und Ausbildungs- oder Studienbeginn stünden oder nach abgeschlossener Ausbildung noch auf Jobsuche seien. Insgesamt waren nach den Zahlen der Agentur zum Stichtag 11.584 Menschen ohne Beschäftigung, 76 mehr als noch im Juni. Die Arbeitslosenquote liegt unverändert bei 5,1 Prozent. Jutta Hünenberger, operative Geschäftsführerin der Agentur für Arbeit Lörrach, ordnet ein: "Die sommerliche Eintrübung ist nicht ungewöhnlich und besonders auf die Arbeitslosmeldungen junger Menschen nach Beendigung von Berufsausbildungen oder schulischen Ausbildungen zurückzuführen." Auch die Firmen hielten sich im Sommer mit Neueinstellungen traditionell zurück. Hünenberger: "Doch schon im September nimmt die Nachfrage meist wieder deutlich an Fahrt auf."

Für junge Menschen, die noch keine Ausbildungsstelle gefunden haben, gebe es weiterhin gute Perspektiven: Rund 1000 Ausbildungsplätze seien noch unbesetzt. Auch die Chancen, kurzfristig noch einzusteigen, stünden sehr gut – ob im Handwerk, im Handel oder in der Industrie. Hünenberger rät, eine individuelle Berufsberatung wahrzunehmen: "Mit Orientierung, Beratung und auch finanziellen Förderangeboten. Einfach anrufen und einen Termin vereinbaren."

Der Agenturbezirk Lörrach (Arbeitslosenquote: 5,1 Prozent) umfasst die Landkreise Lörrach (Quote: 5,4 Prozent) und Waldshut (4,7 Prozent). Im Landkreis Lörrach nahm die Arbeitslosigkeit um 17 Personen (plus 0,2 Prozent) zu, im Landkreis Waldshut um 59 Personen (plus 1,3 Prozent). Im Juli meldeten sich 2155 Menschen neu oder erneut arbeitslos, 932 davon direkt aus einer vorherigen Beschäftigung. Gleichzeitig konnten 2096 Menschen ihre Arbeitslosigkeit beenden – 782 von ihnen fanden eine neue Anstellung. Aktuell sind der Agentur für Arbeit 2886 offene Stellen gemeldet.

Schlagworte: Jutta Hünenberger
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