Im Menschenhandelsprozess bicht ein Angeklagter sein Schweigen
Seit acht Monaten wird am Landgericht Freiburg gegen zwei 38 und 31 Jahre alte Angeklagte verhandelt. Ihnen wird unter anderem bandenmäßiger schwerer Menschenhandel zum Zwecke der sexuellen Ausbeutung von Frauen aus der Ukraine und Moldawien zur Last gelegt. Jetzt, am 24. Verhandlungstag, hat der 31-Jährige sein Schweigen gebrochen und über seinen Verteidiger eine schriftliche Erklärung verlesen lassen. Darin bestreitet er im Wesentlichen die Vorwürfe.
Weitere 24 Verhandlungstage bis zum 20. Dezember 2017 stehen noch auf der Tagesordnung der Dritten Großen Strafkammer. Ob auch der 38-Jährige sein Schweigen brechen wird, ist offen. Er möchte zunächst die Datenträger hören, auf denen die Polizei die abgehörten Telefongespräche aufgenommen hat. Die Gespräche wurden ...