Im toten Holz steckt Leben

Seit 2014 gibt es für den Stadtwald ein Alt- und Totholzkonzept, doch schon vorher sorgte der Forst für Artenschutz.  

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Ein morscher  Baumstamm im Wald wird gleich von Vögeln und Insekten erobert.  | Foto: Marlies Jung-Knoblich
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Ein morscher Baumstamm im Wald wird gleich von Vögeln und Insekten erobert. Foto: Marlies Jung-Knoblich

SCHOPFHEIM. Im Bundesnaturschutzgesetz wird seit dem Jahr 2010 ein Alt- und Totholzkonzept für den Staatswald verlangt. Gemeindeeigene Wälder sollten folgen. Für den Stadtwald wurde das Alt- und Totholzkonzept 2014 eingeführt, sagte Forstbezirksleiter Bernhard Schirmer im Gespräch mit der BZ. "Etwas Neues ist das für den Forst nicht, denn Naturschutz im Wald hat bei uns Tradition", erklärte Schirmer. Schon lange, bevor das Konzept zur Pflicht wurde, seien Alt- und Totholz geschützt worden.

Beim sogenannten Totholz handelt es sich beispielsweise um abgestorbene Bäume, "die aber voller Leben sind", erzählt Bernhard Schirmer. Sie werden von Spechten bearbeitet, sind die entstandenen Höhlen tief genug, werden diese von Fledermäusen genutzt. Auch Käfer mögen das Totholz, ...

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