Kriegsfolgen
Im ukrainischen Butscha und Irpin liegt das Böse noch in der Luft
Die Bewohner der ukrainischen Städte Butscha und Irpin beseitigen sechs Wochen nach der Befreiung die Kriegsschäden. Doch was in ihnen selbst kaputt gegangen ist, kann kaum heilen.
Mo, 30. Mai 2022, 13:05 Uhr
Ausland
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Ukrainische Soldaten inspizieren die Trümmer einer zerstörten russischen Panzerkolonne auf einer Straße in Butscha, einem Vorort nördlich der Hauptstadt. (Foto vom April 2022) Foto: Matthew Hatcher (dpa)Maria Mykytiuk ist Tierärztin, während der russischen Besatzung von Butscha im März 2022 behandelte sie Menschen und Tiere. Wolken ängstigen sie heute manchmal zu Tode. "Ich bilde mir ein, dass ätzender Regen vom Himmel fällt und es einen chemischen Angriff gibt", sagt Mykytiuk. Sie verlasse an anderen Tagen den Bunker nicht. Sie sei sich dann sicher, dass es an diesem Tag einen Atomangriff geben wird.
Bereits am ersten Tag des Überfalls näherten sich russische Spezialeinheiten
Wer Mykytiuk gegenübersitzt, kann sich Panikattacken bei der 36-Jährigen kaum vorstellen. Sie spricht in ruhigem Ton viele Stunden lang über ...
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