Bürgermeisterwahl
In Vörstetten bewirbt sich bisher ein Männerquartett
Vörstetten bereitet sich auf die Bürgermeisterwahl vor. Vier Bewerber wollen das Rathaus übernehmen. Weitere Kandidaturen sind noch möglich.
Do, 4. Sep 2025, 7:00 Uhr
Kreis Emmendingen
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Nachdem Bürgermeister Lars Brügner bereits im Vorjahr angekündigt hatte, nicht erneut für den Chefsessel im Vörstettener Rathaus zu kandidieren, laufen seither auch die Vorbereitungen. Gewählt wird nun am 12. Oktober, eine Stichwahl fiele auf den 26. Oktober. Aktuell haben vier Kandidaten ihre Bewerbungen eingereicht, bis zum Montag, 15. September, 18 Uhr, sind weitere Kandidaturen möglich.
Marco Capobianco
Der 32-jährige Marco Capobianco wird als Nummer eins auf dem Stimmzettel stehen, ging seine Bewerbung als erste ein. Der in Vörstetten gebürtige und hier aufgewachsene Capobianco ist mittlerweile Verkaufsberater für Porsche in Karlsruhe, hat seinen Zweitwohnsitz aber weiter in Vörstetten, kickt auch noch in der zweiten Mannschaft des VfR. Dabei betont er, dass Vörstetten sein Lebensmittelpunkt darstelle.
Kevin Schüller
Seit rund sieben Jahren lebt Kevin Schüller mit seiner Familie in Vörstetten. "Wir sind mittlerweile fest verwurzelt im Ort und für mich ist es jetzt ein hervorragender Zeitpunkt, um Verantwortung zu übernehmen für meine Heimatgemeinde", sagt der 45-Jährige, der seit 2009 für den IT-Dienstleister Komm-One als Bereichsleiter und Standortverantwortlicher in Freiburg arbeitet. Ins Gespräch kommen wolle Schüller, der seine Bewerbung als zweiter Kandidat abgab, mit den Menschen unter anderem bei seinen Bulli-Dialogen, bei denen er ab September an verschiedenen Treffpunkten mit seinem VW-Bulli steht.
Morten Dernedde
Dritter möglicher Nachfolger von Lars Brügner ist der 34-jährige Morten Dernedde, Psychologe und Bildungsexperte. Er lebt aktuell in Berlin und arbeitet laut eigenen Angaben bei der Deutschen Bahn im Bildungsbereich. Dabei sei er familiär in Vörstetten verwurzelt und seit vielen Jahren mit der Gemeinde verbunden. Im Wahlkampf will Dernedde bei Formaten wie Kuchengesprächen im privaten Rahmen oder Bänkletreffs an Lieblingsorten in der Gemeinde zu den Menschen kommen – auch zu denen, die nicht mobil seien, wie in der Mitteilung betont wird.
Adrian Geigenbauer
Zum vorläufigen Quartett gehört Adrian Geigenbauer, der Anfang der Woche seine Kandidatur bekanntgab. Der 32-Jährige ist nach eigener Darstellung in Vörstetten aufgewachsen und im Ort fest verwurzelt. So habe bereits sein Großvater mehrere Vereine im Ort mitgegründet – zum Beispiel den Musik- und den Angelsportverein – und sich viele Jahre im Gemeinderat engagiert. "So wurde mir früh die Bedeutung eines lebendigen Vereinslebens für das Dorf bewusst", schreibt Geigenbauer, der bei der Kommunalwahl 2024 auf der Liste der SPD für den Gemeinderat kandidiert hatte und 224 Stimmen holte – zu wenig, um gewählt zu werden. Geigenbauer arbeitet seit zwei Jahren als Verwaltungsangestellter am Fraunhofer-Institut für solare Energiesysteme.
Alle Beiträge rund um die Wahl gibt es im Onlinedossier unter www.badische-zeitung.de/buergermeisterwahl-voerstetten