Preispolitik

Inflation bleibt stabil bei 2,0 Prozent

Die Verbraucherpreise in Deutschland steigen weiterhin konstant. Die Inflationsrate von 2,0 Prozent entspricht exakt dem Ziel der Europäischen Zentralbank.  

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Lebensmittel treiben mit einem Plus von 2,2 Prozent die Preisentwicklung an.  | Foto: Soeren Stache (dpa)
Lebensmittel treiben mit einem Plus von 2,2 Prozent die Preisentwicklung an. Foto: Soeren Stache (dpa)

Die Verbraucherpreise in Deutschland sind im Juli mit unverändertem Tempo gestiegen. Wie bereits im Juni sind Waren und Dienstleistungen im Schnitt 2,0 Prozent teurer als vor einem Jahr, wie das Statistische Bundesamt berichtet. Auf der Grundlage vorläufiger Daten zeigt sich, dass besonders Dienstleistungen mit einem Anstieg von 3,1 Prozent und Lebensmittel mit einem Plus von 2,2 Prozent die Preisentwicklung antreiben. Die Energiepreise haben hingegen erneut die Teuerung gedämpft, wenn auch nicht mehr so stark wie in den Vormonaten. Energie war 3,4 Prozent günstiger als im Juli 2024.

Die sogenannte Kerninflation – also die Rate ohne die schwankungsanfälligen Preise für Nahrungsmittel und Energie – liegt weiterhin höher: Wie im Juni beträgt sie 2,7 Prozent. Commerzbank-Chef-Volkswirt Jörg Krämer bezeichnet das als "Schönheitsfehler", weil dies bei einer anziehenden Konjunktur ein Inflationsrisiko darstelle. Die erhöhte Teuerung bei Dienstleistungen hält sich seit Monaten hartnäckig. Die 3,1 Prozent in diesem Bereich sind lediglich 0,2 Punkte weniger als im Juni. Ein Grund sind gestiegene Löhne.

EZB beobachtet ohne Zinsschritt

Die Europäische Zentralbank hat sich bei ihrer jüngsten Zinssitzung vorläufig in die Beobachterrolle zurückgezogen. Nach sieben Zinssenkungen in Folge sahen die Währungshüter die Inflation offenbar so weit eingedämmt, dass vorerst kein weiterer Zinsschritt notwendig schien. Der Leitzins blieb unverändert bei 2,0 Prozent.

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