Mountainbike
Interview mit Heiko Hog, Vize-Europameister im MTB-Sprint
BZ-INTERVIEW mit Heiko Hog, Vize-Europameister im MTB-Sprint, über den Triumph nach einem gestohlenen Traum und 200 Euro Siegprämie.
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MOUNTAINBIKE. Heiko Hog (20) ist ein höflicher junger Mann, mit an Schüchternheit grenzender Zurückhaltung. Angeben ist seine Sache nicht, auch nicht nach diesem Triumph: Bei der Mountainbike-Europameisterschaft im italienischen Chies d’ Alpago stürmte der Breitnauer im Sprintfinale sensationell zur EM-Silbermedaille – und das auf einem geliehenen Rad. In der Nacht vor dem Rennen war Hogs Bike aus dem Hotel-Keller gestohlen worden. BZ-Redakteur Johannes Bachmann unterhielt sich mit dem ehemaligen Skispringer über einen geklauten Traum und famosen Teamgeist in einem kleinen, feinen Rennstall.
BZ: Sie sind in Italien das Rennen Ihres Lebens gefahren. Können Sie Ihren mit Silber gekrönten Traum in einem Satz zusammenfassen?Hog: Es war einfach unglaublich. Da war viel Hektik. Viel Stress. Und viel Glück. Wenn das alles zusammenkommt und zusammenpasst, dann kommt etwas Supertolles dabei raus.
BZ: In Sprintrennen wird auf dem Mountainbike alle Energie binnen kürzester Zeit verprasst. Darf man da den Kopf einschalten?
Hog: Doch, doch, man muss schon ein bisschen was denken. Und man muss sich auf Betriebstemperatur bringen. Ich hab’ mich bei der EM vor dem Start so richtig heiß gemacht. ...