Intime Begegnungen mit Wahrhaftigem

BZ-INTERVIEW mit Nicole Reinhard zum Basler Bildrausch-Festival.

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„Selbstkritik eines bürgerlich H...el beim Bildrausch-Festival zu sehen. | Foto: Filmstill — „Selbstkritik eines bürgerlich Hundes“, der an der Berlinale dieses Jahr in der Sektion „Perspektive Deutsches Kino“ gezeigte Film von Julian Radlmaier, ist nun in Basel beim Bildrausch-Festival zu sehen. Foto: Filmstill

Das Basler Bildrausch-Festival geht in das verflixte siebte Jahr. Die Leidenschaft der Festivalmacher um Nicole Reinhard und Beat Schneider aber glüht wie am ersten Tag. Am Mittwoch 21. Juni wird das fünftägige Filmfest im Stadtkino Basel eröffnet. Zur Eröffnung wird "Casting" vom deutschen Regisseur Nicolas Wackerbarth gezeigt – eine am Casting für ein Remake von Rainer Werner Fassbinders Film "Die bitteren Tränen der Petra von Kant" aufgehängtes filmisches Nachdenken über die künstlerische Existenz. Michael Baas hat nachgefragt bei Nicole Reinhard.

BZ: Der Festivaltitel ist sehr assoziativ gewählt. Worauf spielt er an?
Reinhard: Wir spielen damit einerseits auf die Bild- und Filmwelten an, die wir zeigen. Das sind Filme, die visuell mutig sind, die etwas wagen, die einen berauschen im weitesten Sinn. Dieses Berauschende kann andererseits aber auch eine eigenwillige Erzählung sein oder ein Thema, das so noch nie dargestellt worden ist. Es geht im Endeffekt um die Suche nach den Grenzen des Kinos.
BZ: Tatsächlich bietet das Programm viel, aber kein ...