Finanzkrise
Irland verlässt Rettungsschirm - was aber nicht für Feierlaune sorgt
Dublin hat den Eurorettungsschirm verlassen – aber viele Menschen dort bezweifeln, dass sie das Schlimmste überstanden haben.
Peter Nonnenmacher, dpa & AFP
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DUBLIN. Irland hat am Sonntag als erstes der europäischen Krisenländer den Eurorettungsschirm verlassen. Dies beweise, dass die Eurorettungspolitik funktioniere, meinen die einen. Klaus Regling, der Chef des Krisenmechanismus ESM, sprach von einem Riesenerfolg für Irland und den gesamten Euroraum. Viele Iren dagegen fragen sich, ob das harte Sparen das richtige Rezept war – und zweifeln daran, dass ihr Land schon aus dem Gröbsten heraus ist.
Auf so eine gute Nachricht hat die Eurozone lange gewartet. Die Republik Irland hat die Intensivstation der Eurozone verlassen. Erstmals seit November 2010 glaubt die Regierung der Grünen Insel, wieder finanziell auf eigenen Füssen stehen zu können. Die Zinsen, die für irische Staatsanleihen mit einer zehnjährigen Laufzeit geboten werden mussten, fielen von einst über 14 Prozent auf zuletzt 3,5 Prozent. Doch selbst wenn ein Wiedereintritt auf die ...