"Jedes kleine Ämtchen bekamen die Nazis"

Die Arbeitsgemeinschaft Ebringer Dorfgeschichte hat jetzt das 78 Seiten umfassende Heft "Ebringen unterm Hakenkreuz" herausgebracht.  

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EBRINGEN. "Ebringen unterm Hakenkreuz" titelt das 78-seitige Heft, die Nummer zwei der 2007 begonnen Schriftenreihe der Arbeitsgemeinschaft "Ebringer Dorfgeschichte". Zwei Jahre hat die Arbeitsgemeinschaft die Sammlung von Zeitzeugenberichten zum Dritten Reich und Zweiten Weltkrieg zusammengestellt. Jetzt wurde das Heft vorgestellt.

Das Interesse war gewaltig. Weit über hundert Frauen und Männer aller Jahrgänge füllten den Ratssaal im Ebringer Schloss. Unter ihnen waren Ursula Walz und Anneliese Brückel, die Enkelinnen von Robert Weinschenk, dem einzigen Juden, der damals in Ebringen gelebt und den Genozid durch die Nationalsozialisten auch überlebt hat. Auch er musste schlimme Demütigungen über sich ergehen lassen, andererseits hatte der von 1942 ...

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