Corona-Jugend

Junge Menschen erzählen, was sie in der Pandemie umtreibt

BZ-Abo Wie ist so eine Jugend unter Corona-Bedingungen? Vier junge Menschen berichten vom Lernen in der Pandemie, weniger gewordenen Kontakten zu Freunden und Geburtstagsfeiern am Bildschirm.  

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Lernen daheim und Freunde treffen nur ... der Alltag vieler Junger im Lockdown.  | Foto: Luis Mario Hernandez via www.imago-images.de
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Lernen daheim und Freunde treffen nur am Bildschirm – das war der Alltag vieler Junger im Lockdown. Foto: Luis Mario Hernandez via www.imago-images.de
BZ: Frau Steinhart, Frau Klahs, Herr Mehrle, Herr Stöck, wir wollen mit Ihnen darüber reden, was junge Menschen in der Pandemie umtreibt. Wie haben Sie die vergangenen Corona-Monate erlebt?
Steinhart: Mittlerweile hat man Routine. Das Online-Studieren hat sich für die, die schon länger studieren, ganz gut eingespielt. Was nicht gut funktioniert, waren die Vorbereitungen für die Erstsemester. Die kennen niemanden, studieren jetzt schon fast zwei Semester und haben noch nie jemanden richtig sehen können. In Nicht-Corona-Zeiten würde ich in Freiburg wohnen, nicht bei meiner Familie in Lenzkirch. In Freiburg hatte ich eine WG. Das alles bleibt natürlich gerade auf der Strecke. Aber da muss man sich halt zusammenreißen, dann wird das hoffentlich wieder anders.
Klahs: Was mir sehr gefehlt hat, waren die sozialen Kontakte. Plötzlich konnte man die Freunde nicht mehr sehen. Und meine Großeltern durfte ich auch nicht besuchen. Ins Pflegeheim durfte nur noch eine Person – das war dann meine Mutter. Schulisch lief der zweite Lockdown besser als der erste. Da hat man sich schnell wieder zurecht gefunden, dass man nach dem Aufstehen eben wieder den PC anmachte.
"Am Anfang war das mit Corona spannend"Erik Mehrle BZ: Kann man sich daran gewöhnen, Freunde nicht mehr zu ...

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