Bei der Reaktivierung stillgelegter Strecken geht es nach dem Windhundprinzip. Wehratal- und Kandertalbahn könnten eine Förderung des Landes erhalten. Dazu müssen sie Machbarkeitsstudien vorlegen.
Nach dem "Windhundprinzip" will das Landesverkehrsministerium die Wiederinbetriebnahme stillgelegter Bahnstrecken fördern. Wie Minister Winfried Hermann am Dienstag bei der Vorstellung der Potenzialanalyse zur Reaktivierbarkeit verwaister Eisenbahnlinien erklärte, geht es nun um Schnelligkeit. Wer zuerst eine belastbare Machbarkeitsstudie vorlegt und ein förderfähiges Konzept präsentiert, der kommt auch als erstes zum Zug. Die beteiligten Landkreise und Kommunen müssen Gas geben, fordern Interessensgemeinschaften.
Hintergrund: Wehratal- und Kandertalbahn haben gute Chancen auf die Reaktivierung
Gerade, um den ländlichen Raum zu stärken, übernehme das Land bei Strecken mit gutem Fahrgastpotenzial von mindestens 750 Fahrgästen je Schultag die Betriebskosten, kündigte Hermann an. Bei Strecken mit ...