"Kaum noch Spielraum"
BZ-Interview mit der iranischen Historikerin Farideh Farhi über die Lage in ihrer Heimat
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TEHERAN. Am heutigen Mittwoch wird Irans Präsident Mahmud Ahmadinedschad vereidigt. Nach Angaben der Nachrichtenagentur "Irna" hat er angekündigt, die Regierung umbilden und Außenminister Manucher Mottaki ersetzen zu wollen. Über die Lage im Iran und die Perspektiven für das Land hat sich Michael Wrase mit Farideh Farhi (48) unterhalten. Sie ist Professorin für Vergleichende Geschichte an der Universität von Hawaii. Zuvor unterrichtete sie an der Universität von Teheran.
BZ: Glauben Sie, dass Ahmadinedschad die nächsten vier Jahre politisch überleben wird?Farhi: Das ist nur schwer vorstellbar. Ahmadinedschad wird ja nicht nur von der reformorientierten Opposition abgelehnt. Auch konservative Kräfte, die bislang geschwiegen haben, halten ...