Kein Geld, aber Leidenschaft: Filmemacher Adrian Schwartz aus Offenburg
Er ist jung, hat kein Geld, aber die nötige Form von Besessenheit: Adrian Schwartz von der Hochschule Offenburg dreht im Schwarzwald einen Film. Dafür braucht er einen langen Atem, Teamgeist und nette Menschen, die ihm für den Dreh ihre Villa überlassen.
Ein Rosenkäfer krabbelt auf eine Picknickdecke, Insektengesurr, Haut, hochgeschobenes Kleid, nackte Füße im Gras, intime Kameraführung, doch die Intimität des gefilmten jungen Paares ist brüchig, vielleicht nur Illusion. Ein Spiel mit Erwartung, Enttäuschung und Annäherung – und so überzeugend eingefangen, dass eine Jury von Fachleuten den Kurzfilm "Liebesstreifen" 2018 mit dem Deutschen Jugendfilmpreis prämierte. Ein schöner Erfolg für Adrian Schwartz.
Schwartz ist das, was man einen Nachwuchsfilmer nennt, und der Preis die willkommene Bestätigung dafür, dass er das, was er in seinem Leben machen möchte, auch gut kann. Das wurde ihm nicht zum ersten Mal attestiert. Die Imagebroschüre zum neuen Filmprojekt "We all go up" verweist auf weitere "5 prämierte Filmproduktionen, 21 internationale ...