Kinder möglichst nicht berühren
Nach Urteil gegen Lehrer sind Pädagogen verunsichert
WALDSHUT-TIENGEN (hjh). Die Angst geht um im Lehrerzimmer. Seit ein Pädagoge aus dem östlichen Kreis Waldshut verurteilt wurde, weil er einen Schüler am Genick aus einem Klassenzimmer schob, herrscht Irritation über die Rechte der Pädagogen. So erwarteten Urs Gronenberg, den Anwalt des Lehrers, jüngst bei einem Vortrag vor Lehrern beim Verband Bildung und Erziehung (VBE) viele Fragen. Ein Fazit: Das Gesetz schafft wortwörtlich Distanz zwischen Schülern und Lehrern. Und so gab es auch einen Rat: Kinder möglichst nicht berühren.
Keine Justizschelte wollte Rechtsanwalt Gronenberg üben, allerdings zur Versachlichung jener Diskussion beitragen, die nach dem nicht rechtskräftigen Urteil der Amtsrichterin eingesetzt hatte. Der Richterin bescheinigte der 44-Jährige ...