"Einsamkeit und Sex und Mitleid" wird in der Regie von Lars Montag zu einer Satire von Format. Mit bitterer Komik entlarvt der Film die vermeintliche Weltläufigkeit deutscher Großstädter als schnöden Selbstbetrug.
Ein Titel wie die Nationalhymne – nun ja, zumindest vom Metrum her: "Einsamkeit und Sex und Mitleid", die Verfilmung des Romanbestsellers von Helmut Krausser (der mit Regisseur Lars Montag auch das für den Deutschen Filmpreis nominierte Drehbuch schrieb), ist eine Bestandsaufnahme deutscher Befindlichkeiten. Freilich eine, die die Wirklichkeit bis ...