Auszeichnung
Kirchzarten ist Landmusikort des Jahres 2025
Kirchzarten hat vom Deutschen Musikrat die Auszeichnung Landmusikort 2025 erhalten. Das Preisgeld wird für einen neuen Sonnenschirm auf dem Schalampi-Platz genutzt.
Do, 28. Aug 2025, 18:01 Uhr
Kirchzarten
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Ein lokales Leuchtturmprojekt der Musikkultur im ländlichen Raum: Der Deutsche Musikrat (DMR) und der Bundesmusikverband Chor & Orchester (BMCO) haben Kirchzarten als Landmusikort 2025 ausgezeichnet und damit sein besonders lebendiges und innovatives Kulturleben im ländlichen Raum gewürdigt. Das Preisgeld beträgt 2000 Euro, die Preisübergabe ist für Samstag, 20. September, 11 Uhr, in Kirchzarten geplant. Sie findet gemeinsam mit Bürgermeister Darius Reutter bei der Eröffnung des umgestalteten Schalampi-Platzes anlässlich des internationalen Tags der Kinderrechte statt. Mit dem Preisgeld wird laut Mitteilung ein großer, im Boden verankerter Sonnenschirm für den Platz mitfinanziert, damit dieser im Sommer zukünftig mehr von den Kirchzartener Vereinen und für die Jugendarbeit genutzt werden kann.
"Wir freuen uns sehr, dass die einzigartige musikalische Vielfalt von Kirchzarten mit seinen Ortsteilen Burg und Zarten durch die Auszeichnung in den Vordergrund gerückt wird", so Darius Reutter. "Durch Veranstaltungen wie das Black Forest Voices-Festival, Rock am Bach oder das Schlossfest, durch die Kirchzartener Chöre und Orchester und durch zahlreiche weitere Initiativen und Projekte wird das kulturelle Leben maßgeblich geprägt und verbindet Generationen."
Das Förderprogramm Landmusikort wird im Rahmen des Amateurmusikfonds des Bundesbeauftragten für Kultur und Medien umgesetzt. Es fördert herausragende, innovative Musikprojekte und das ehrenamtliche Engagement in ländlichen Gebieten. Ausgezeichnet wurden besondere musikalische Aktivitäten, die einen Vorbildcharakter haben und somit zur Sichtbarmachung und Vernetzung von Musikgeschehen beitragen. Die Ausgezeichneten erhalten das Gütesiegel "Landmusikort des Jahres" als Plakette, um bundes- und landesweit für das besondere Engagement sichtbar zu sein. Bewerben konnten sich nur Orte mit maximal 12.000 Einwohnern, die dem sogenannten Thünen-Typ "eher ländlich" oder "sehr ländlich" entsprechen.
Insgesamt habe die Jury aus über 90 Bewerbungen 13 Kommunen ausgezeichnet. Vergeben wurden drei Bundespreise: 1. Preis: Freyung (Bayern), 2. Preis: Forst (Baden-Württemberg, 3. Preis: Hochkirch (Sachsen) und zehn Förderpreise (Kirchzarten), Erbendorf (Bayern), Staufen im Breisgau, Kastellaun (Rheinland-Pfalz), Schöppingen (Nordrhein-Westfalen), Hörselberg-Hainich (Thüringen), Wiedensahl (Niedersachsen), Planebruch (Brandenburg), Schaafheim (Hessen) und Sebnitz (Sachsen).