Klaus Echle: "In der Naturfotografie kommt man öfter ohne Foto heim als mit"
Dachs, Luchs, Fuchs – Klaus Echle hat sie alle fotografiert und dabei oft Tage auf eine gute Gelegenheit gewartet. Andere Tiere sind einfacher anzutreffen. Zu Besuch in zwei Fledermaus-Quartieren.
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Steffi Thoma und Klaus Echle Foto: Sonja Zellmann
Dort oben sind sie. Im Dachstuhl der Friedhofskapelle. Eine Kolonie Wimperfledermäuse, rund 1000 Weibchen und ihre fast flüggen Jungen. Ihretwegen stehen wir hier, um acht Uhr morgens, auf dem Parkplatz des Bergfriedhofs in Lahr und schauen beinahe ehrfurchtsvoll hinauf zum Dach: der bekannte Freiburger Naturfotograf und Förster Klaus Echle, Forstwissenschaftlerin Steffi Thoma, Edmund Hensle von der Arbeitsgemeinschaft Fledermausschutz Baden-Württemberg und die Reporterin. Echle ist nicht zum ersten Mal hier, um die Fledermäuse zu fotografieren. Die Tierart fasziniert ihn – und dann ist da der Reiz des ungewöhnlichen Ortes.
Der schmucke Gebäudekomplex mit Dienstzimmern, Kapelle und Leichenhalle stammt vom Anfang des vergangenen Jahrhunderts, die Architekten lehnten ihn dem frühgotischen Stil mit roten Sandsteinelementen an. Hensle hat den Schlüssel. Der pensionierte ...