Kluge und ehrliche Debatte

Die US-Präsidentschaftskandidaten nutzen den Irak-Bericht nicht zu einem Wahlkampfspektakel.  

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WASHINGTON. Die Medien hatten das Aufeinandertreffen von General Petraeus und den Präsidentschaftskandidaten vorab zu einem wüsten Politspektakel stilisiert. In den Anhörungen des US-Oberkommandierenden im Irak sollte es zu einem Vielfrontenkrieg kommen, in dem die beiden Demokraten Hillary Clinton und Barack Obama sich bekämpfen, der Republikaner John McCain sich mit dem General verbündet und beide die Demokraten angreifen. Die Diskussion im Kongress war jedoch gar kein Spektakel, sondern sachlich, klug und überraschend ehrlich.

Das heißt nicht, dass die verfahrene amerikanische Irak-Mission einer Lösung näher gekommen wäre oder dass der General ein Ende des Krieges innerhalb der nächsten Jahre in Aussicht gestellt hätte. So ...

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