"Kritische Fragen erlaubt"

BZ-INTERVIEW mit der CDU-Politikerin Rita-Süssmuth über Israel und den Antisemitismus-Streit.  

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JERUSALEM. Im März hat Rita Süssmuth den Vorsitz des deutschen Freundeskreises von Yad Vaschem übernommen, der nationalen israelischen Holocaust-Gedenkstätte. Auch für den Dialog zwischen Israelis und Palästinensern engagiert sich die CDU-Abgeordnete und frühere Bundestagspräsidentin seit Jahren. Unsere Korrespondentin Inge Günther sprach mit ihr über die deutsche Nahost-Debatte und den Antisemitismus.

BZ: Was halten Sie von dem Vorwurf, dass sich hinter der deutschen Kritik an Israels Kurs im Nahost-Konflikt anti-jüdische Ressentiments verstecken?
Süssmuth: Es gibt diesen latenten Antisemitismus und er ist nichts ...

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