Kultur im Strudel der Finanzkrise

Museen, Musikpflege und Bücherei im Brennpunkt / Landrat und GPA verlangen Einschnitte / Derzeit 850 000 Euro für Kultur.  

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BAD SÄCKINGEN. Kulturausgaben werden in der Finanzkrise besonders kritisch unter die Lupe genommen. Mit Banausentum hat dies jedoch nichts zu tun. Der Grund ist ein anderer: Das Kulturangebot fällt fast vollständig unter die Freiwilligkeitsleistungen - und nur mit Einschnitten bei den Freiwilligkeitsleistungen lässt sich das Defizit im Etat abdecken. Gegenstand der Spardebatten sind deshalb die Museen, die Bücherei, die Stelle des Musikdirektors, das Stadtarchiv und mittelfristig auch das "Gloria" sowie die "Villa Berberich".

Es ist die schiere Not, die den Gemeinderat zwingt, auch den Kulturbereich zu hinterfragen, der für das städtische Selbstbewusstsein von entscheidender Bedeutung ist. Weit mehr als eine Million Euro trennt den Etatentwurf für das laufende Jahr noch von einer ausgeglichenen Bilanz. Ohne weitere Kürzungen wird eine Zustimmung ...

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