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Am Abend hatte sich das Wasser verändert. Wind kam auf, die Wellen wurden kabbelig, die See unruhig, das Wasser "dick", wie die Seeleute sagen. Kapitän Herbert Schoer musste Schluss machen. Auf seinem Kutter Marlies stampfte er durch die unruhige Nordsee vor Helgoland. 1200 Kilogramm Krabben hatte er in den 15 Stunden zuvor gefangen. Es musste reichen. Er fuhr heimwärts, nach Büsum. Gegen Mitternacht lief die Marlies in den Hafen an der schleswig-holsteinischen Westküste. Schoer hatte Feierabend.
Am Vormittag ist das Schiff entladen. 1,2 Tonnen Krabben liegen tiefgefroren im Lagerhaus und warten auf den Lastwagen, der sie zum Pulen nach Marokko fährt. Kapitän Schoer sitzt in seiner Kajüte, Marlies schaukelt leicht im Hafenbecken. ...