Gegen Armut
Landkreis Lörrach bündelt professionelle Hilfen - "Hilfe zum Helfen" füllt Lücken
Der Landkreis bündelt professionelle Hilfen und ehrenamtliches Engagement / "Hilfe zum Helfen" springt bei den Lücken ein.
LÖRRACH. Trotz guter Konjunktur bleibt in Deutschland das Armutsrisiko hoch. Das besagt der jährliche Armutsbericht des Paritätischen Gesamtverbands, in dem wichtige Wohlfahrtsverbände zusammengeschlossen sind. Nach wie vor sind in Deutschland mehr als 15 Prozent der Bevölkerung von Armut bedroht. In der Region Hochrhein-Bodensee, zu der der Kreis Lörrach zählt, liegt dieser Wert zwar deutlich darunter (knapp zehn Prozent), doch auch hier gibt es nach Einschätzung der Fachleute keinen Grund zur Entwarnung.
In ihrer Situationsbeschreibung zum Auftakt der BZ-Weihnachtsaktion "Hilfe zum Helfen" umschreibt die Sozialdezernentin des Landkreises, Elke Zimmermann-Fiscella, die Lage so: "Wir sehen kleine Erfolge, aber wir müssen unseren Weg konsequent weitergehen." Der Landkreis Lörrach hat seine Tätigkeiten in seiner Sozialstrategie gebündelt, die auch die Arbeit von Ehrenamtlichen oder von Verbänden einbezieht. Wo es Lücken bei den staatlichen Hilfen gibt oder wo die Verbände ...