Schädling

Landratsamt Lörrach warnt vor dem schädlichen Japankäfer

Die Flugzeit des Japankäfers beginnt. Das Landratsamt Lörrach informiert über Maßnahmen zur Bekämpfung des Schädlings und bittet um Mithilfe.  

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Der Japankäfer kann erhebliche Schäden...und in der Landwirtschaft verursachen.  | Foto: Uli Deck (dpa)
Der Japankäfer kann erhebliche Schäden an Pflanzen und in der Landwirtschaft verursachen. Foto: Uli Deck (dpa)

Der Japankäfer, der im Juni 2024 an der Grenze zwischen den Schweizer Kantonen Baselland und Basel entdeckt wurde, gilt als gefährlicher Schädling. Er kann erhebliche Schäden an Pflanzen und in der Landwirtschaft verursachen. Bisher wurden im Kreis Lörrach keine Japankäfer gefunden. Um eine Ausbreitung zu verhindern, erließ das Landratsamt im Juli aber eine Allgemeinverfügung, die Befalls- und Pufferzonen definiert. Aus diesen Zonen darf kein ungehäckseltes Pflanzenmaterial transportiert werden. Annahmestellen für solches Material sind eingerichtet worden. Ein Teil von Grenzach-Wyhlen, das Hörnle, liegt noch in der Befallszone. Der Rest der Gemeinde sowie Teile der Städte Weil am Rhein und Lörrach sowie Inzlingen liegen in der Pufferzone.

In der Pufferzone, die das Befallsgebiet umgibt, gelten vom 1. Juni bis 30. September spezielle Regeln, teilte das Landratsamt am Freitag mit. Grünschnitt und Pflanzenreste dürfen nur aus der Zone transportiert werden, wenn sie auf eine Größe von maximal fünf Zentimetern gehäckselt wurden. Pflanzen mit Wurzeln dürfen die Zone nur unter bestimmten Auflagen verlassen. Der Abtransport der obersten 30 Zentimeter der Bodenschicht ist verboten, Ausnahmen könnten beantragt werden. In der Befallszone gelten zusätzliche Maßnahmen. Pflanzen mit Wurzeln dürfen die Zone nur mit amtlichem Nachweis verlassen. Geräte und Fahrzeuge für die Bodenbearbeitung müssen gereinigt werden, um eine Verschleppung von Erde zu verhindern. Das Bewässern von Rasen- und Grünflächen vom 1. Juni bis 30. September untersagt.

Mehr Infos und Online-Formular unter www.loerrach-landkreis.de/japankaefer

Die Bevölkerung wird gebeten, verdächtige Käfer zu fangen, zu fotografieren, nach Möglichkeit einzufrieren und zu melden. Das Foto kann über ein Online-Formular eingereicht werden.

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