Leserbrief: Demokratie lebt vom Mitverstehen

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TRANSPARENZ
Die BZ hat über Transparenz in Gemeinderäten berichtet und dabei moniert, dass Entscheidungen in nichtöffentlichen Sitzungen gefällt werden. Dafür gibt es laut Gemeindeordnung Gründe. Doch sollten diese auch vorliegen. Dieser Leser reagiert auf den Artikel.
Wir von der Konferenz für Urban Transformation Design begrüßen ausdrücklich, dass die Badische Zeitung das Thema demokratische Transparenz aufgreift. Auch in Offenburg mussten wir feststellen: Zu viele Entscheidungen fallen im Verborgenen. Bürgerinnen und Bürger erfahren oft erst nachträglich, was beschlossen wurde – wenn überhaupt. Wir fordern:
  • Öffentliche Niederschriften – nicht nur knappe Ergebnisprotokolle, sondern nachvollziehbare, vollständige Dokumentationen.
  • Namentliche Abstimmungen – damit klar ist, wer welche Verantwortung trägt.
  • Live-Streams und Videoarchive kommunaler Sitzungen – wie es in anderen Städten längst üblich ist.
Transparenz ist keine Last, sondern die Grundlage für Vertrauen. Wer Bürgerbeteiligung ernst meint, muss auch für nachvollziehbare Entscheidungsprozesse sorgen. Demokratie lebt vom Mitreden – aber auch vom Mitsehen und Mitverstehen. Ralph Fröhlich, Offenburg
Schlagworte: Ralph Fröhlich
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