Leserbrief: Mit Ausländern positive Erfahrungen gemacht
Michael Hummel (Offenburg)
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Man kann von der umstrittenen "Stadtbild"-Äußerung des Bundeskanzlers Merz halten, was man will. Tatsache ist jedenfalls, was Offenburg und das von mir häufig besuchte Freiburg anbelangt, dass das "Stadtbild" dieser beiden Städte für mich als 80 Prozent unfallbedingt Schwerbehinderten und auf Gehhilfen Angewiesenen, positiv ausfällt!
So wird mir, wenn ich in Offenburg Bus fahre, von Ausländern jeglichen Alters und Hautfarbe immer Platz gemacht. Bei meinen häufigen Bahn- und Straßenbahnfahrten nach beziehungsweise in Freiburg, wo ich als 78-jähriger ehemaliger Rechtsanwalt an der Uni theologische Vorlesungen besuche, gilt dasselbe. Anstandslos machen mir Ausländer in den oft verstopften Bahnen Platz, bieten mir auch an, mich beim Aussteigen zu unterstützen oder öffnen mir schwere Türen. Und wenn ich gestürzt bin, was leider auch vorkommt, sind es meist herbeigeeilte Ausländer, die mir wieder auf die Beine helfen. Alleine käme ich nämlich nicht hoch.
Ich meine deshalb, bei aller Kritik an der Migrationsproblematik, muss dies von mir aufgrund eigener, guter und jahrelanger Erfahrung auch mal lobend und dankend über die ausländischen Mitmenschen, egal welcher Hautfarbe, gesagt werden.
Michael Hummel, Offenburg