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Interview

Linken-Co-Chef Schirdewan: "Die Linke ist größer als einzelne Personen"

Ronny Gert Bürckholdt
  • Fr, 21. April 2023, 21:45 Uhr
    Deutschland

     

BZ-Plus Er lehnt jegliche Waffen für die Ukraine ab und will rasch mit Russland verhandeln: Am Rande eines Besuchs in Freiburg äußerte sich Linken-Co-Chef Schirdewan auch zur Dauerfehde mit Sahra Wagenknecht.

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Martin Schirdewan setzt sich für sofortige Friedensverhandlungen ein – auch gegen den Willen der Ukrainer. Foto: Britta Pedersen (dpa)
BZ: Herr Schirdewan, Berlin hat diese Woche die Raketenabwehrsysteme Patriot und Iris-T an Kiew übergeben. Freut Sie das? Schließlich dürften so nicht mehr ganz so viele ukrainische Zivilisten durch russischen Beschuss getötet werden?
Schirdewan: Die Bundesregierung hat auch genehmigt, dass Polen MiG-29-Kampfflugzeuge an die Ukraine liefert. Die Bundesregierung überschreitet eine einst selbstgesetzte rote Linie nach der nächsten: erst gepanzerte Fahrzeuge, dann Kampfpanzer, jetzt Kampfflugzeuge. Was kommt als nächstes? Ich und meine Partei lehnen diese Waffenlieferungen ab, weil wir darin keine Strategie zur Beendigung des Krieges sehen. Im Gegenteil: Sie tragen zu einer Verstetigung des Krieges bei. Der Bundeskanzler sollte sich nicht von Marie-Agnes Strack-Zimmermann von der FDP, Toni Hofreiter von den Grünen und Michael Roth von der SPD, die immer noch mehr Waffen fordern, so unter Druck setzen lassen.
BZ: Die Frage nach den Flugabwehrsystemen haben sie damit nicht beantwortet, ...

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