Das Urteil gegen den chinesischen Bürgerrechtler Liu Xiaobo hat international Empörung und Kritik ausgelöst. Die Bundesregierung in Berlin zeigte sich "bestürzt" und "tief besorgt". Liu muss elf Jahre ins Gefängnis, weil er für mehr Demokratie in seinem Land gekämpft hat.
Das Erste Mittlere Volksgericht in Peking verhängte die ungewöhnlich hohe Strafegegen den 53-Jährigen am Freitag wegen des Vorwurfs der Agitation mit dem Ziel des Regierungsumsturzes, berichtete die chinesische Staatsagentur Xinhua. Es ist die höchste Haftstrafe, die ein Gericht in China jemals wegen dieses Vorwurfs ausgesprochen hat.
Bundeskanzlerin Angela ...