Fußball

Live-Spiele, Rekorde, Highlights: So startet der DFB-Pokal

Welche Partien im DFB-Pokal laufen im Free-TV? Welche Duelle haben einen besonderen Reiz? Wie wirken sich die neuen Regeländerungen aus? Antworten auf die wichtigsten Fragen zum Start des DFB-Pokals.  

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Das Objekt der Begierde: Zuletzt gewann der VfB Stuttgart den DFB-Pokal.  | Foto: Tom Weller (dpa)
Das Objekt der Begierde: Zuletzt gewann der VfB Stuttgart den DFB-Pokal. Foto: Tom Weller (dpa)

Im DFB-Pokal startet am Freitag die erste Runde. Die Bundesliga-Clubs wollen sich als Favoriten keine Blöße geben. Die Außenseiter lauern auf Überraschungen – wie in der vergangenen Saison Arminia Bielefeld. Der damalige Dritt- und jetzige Zweitligist schaltete auf seinem Weg ins Endspiel erst den Zweitligisten Hannover 96 aus (2:0), dann die Erstligisten Union Berlin (2:0), SC Freiburg (3:1), Werder Bremen (2:1/diese Saison übrigens der Erstrunden-Gegner der Bielefelder) und Bayer Leverkusen (2:1). Im Finale musste sich die Arminia dem VfB Stuttgart allerdings geschlagen geben (2:4).

An welchen Tagen wird gespielt?

30 der 32 Partien in der ersten Runde werden von Freitag bis Montag ausgetragen. Zum Auftakt sowie am Montag finden jeweils drei Spiele um 18 Uhr statt, je ein weiteres steigt um 20.45 Uhr. Samstag und Sonntag wird jeweils um 13 Uhr (zwei Spiele), 15.30 Uhr (sechs Spiele/am Samstag unter anderem Bahlinger SC – 1. FC Heidenheim) und 18 Uhr (drei Spiele/am Samstag unter anderem Sportfreunde Lotte – SC Freiburg) gespielt.

Wann wird die erste Runde abgeschlossen?

Abgeschlossen wird die erste Runde aber erst eineinhalb Wochen später. Da der VfB Stuttgart als amtierender Pokalsieger und der FC Bayern München als deutscher Fußball-Meister am Samstag (20.30 Uhr/Sky und Sat.1) im Supercup gegeneinander antreten, steigen sie noch nicht in den Wettbewerb ein. Stattdessen sind die Partien der beiden Clubs in der Woche nach dem Bundesliga-Start für Dienstag und Mittwoch angesetzt.

Welche Spiele laufen im Free-TV?

Wie gehabt überträgt der Pay-TV-Anbieter Sky als einziger Medienpartner alle Spiele. Im Free-TV zeigen ARD und ZDF in jeder Runde ausgewählte Partien. Den Auftakt macht das Spiel zwischen Vorjahresfinalist Arminia Bielefeld und Werder Bremen am Freitag (20.45 Uhr/ZDF), es folgt die Partie von Rot-Weiss Essen gegen Borussia Dortmund am Montag (20.45 Uhr/ARD). Auch die Partien vom VfB Stuttgart beim Zweitligisten Eintracht Braunschweig am 26. August (20.45 Uhr/ARD) und Bayern München beim Drittligisten SV Wehen Wiesbaden am 27. August (20.45 Uhr/ZDF) sind frei empfangbar. Zusammenfassungen sind darüber hinaus auch beim Streaminganbieter DAZN und im linearen Fernsehen bei Sport1 zu sehen.

Wann wird die nächste Runde ausgelost?

Welche Duelle in der zweiten Pokalrunde steigen, steht am 31. August fest. Dann wird die Auslosung im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund im Rahmen der "ARD-Sportschau" gezeigt. Angesetzt sind die 16 Partien für den 28. und 29. Oktober.

Auf welche Duelle dürfen sich die Fans besonders freuen?

Zum Auftakt des Wettbewerbs wurden gleich mehrere Derbys ausgelost. Zwischen den Stadien von Drittligist Rot-Weiss Essen und Bundesliga-Schwergewicht Borussia Dortmund liegen nur knapp 33 Kilometer. Im DFB-Pokal kommt es nun zum ersten kleinen Revierderby seit 17 Jahren: 2008, ebenfalls in der ersten Runde, siegte Dortmund in Essen mit 3:1. Noch enger beieinander – knapp 14 Kilometer – liegen die Heimspielstätten von Eintracht Norderstedt und dem Bundesligisten FC St. Pauli. Auf Wunsch des Regionalligisten wird das Duell aber nicht in Norderstedt, sondern im Millerntor-Stadion von St. Pauli ausgetragen.

Welcher Rekord kann eingestellt werden?

An den 20 Titeln des FC Bayern wird so schnell kein Verein vorbeiziehen. Unter den Spielern könnte aber Manuel Neuer, der derzeit bei sechs Titeln steht, Rekordsieger werden. Gewinnen die Münchener ihren ersten Titel im Pokal seit fünf Jahren, würde der Torhüter zu Bastian Schweinsteiger aufschließen, der mit den Bayern zwischen 2003 und 2014 insgesamt siebenmal gewann – so häufig wie kein anderer Spieler.

Was ändert sich in dieser Saison?

Am Modus des DFB-Pokals ändert sich nichts, das Regelwerk dagegen wurde zur neuen Saison wettbewerbsübergreifend leicht angepasst. Für weniger Zeitspiel soll die Acht-Sekunden-Regel sorgen: Kontrollieren Torhüter den Ball länger als diese Zeit, bekommt die gegnerische Mannschaft künftig eine Ecke zugesprochen. Auch kleinere Regeländerungen wie im Fall einer Doppelberührung bei Elfmetern könnten im Pokal einen großen Einfluss haben. Trifft der Schütze den Ball versehentlich zweimal oder schießt sich an sein anderes Bein, war das bislang automatisch ein Fehlversuch – im Fall eines Treffers hat es künftig eine Wiederholung zur Folge. Sollte der Elfmeter verschossen werden, geht es mit einem indirekten Freistoß für das gegnerische Team weiter. Im Elfmeterschießen wäre bei einem Fehlschuss die andere Mannschaft an der Reihe.

Schlagworte: Bastian Schweinsteiger, Manuel Neuer

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