"Mathematik kann auch magisch sein und verzaubern"

Warum frühe Bildung in Mathematik sinnvoll ist und Spaß machen kann, zeigte ein Elternabend in Herbolzheim.  

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"Die Quadratur des Kreises – oder wie man ganz einfach mathematische Spiele in den Alltag mit Kindern einbauen kann" – so lässt sich eine im vollbesetzten Torhaus stattgefundene Veranstaltung zusammenfassen. Pädagogische Fachkräfte und interessierte Eltern waren gekommen, um gemeinsam mit Privatdozent Gerhard Friedrich der Frage nachzugehen, warum frühe mathematische Bildung so wichtig ist – und wie sie kindgerecht umgesetzt werden kann.

"Es geht darum, vorhandene Alltagssituationen aufzugreifen und Kindern dadurch auf natürliche Weise mathematische Grundkonzepte näherzubringen", betonte Friedrich. So können schon einfache Tätigkeiten wie das Tischdecken, das Ordnen von Spielzeugautos oder gemeinsames Kochen und Backen den Zahlen- und Mengenbegriff fördern. Bürgermeister Thomas Gedemer erinnerte sich an eine Kindheitserfahrung, bei der er beim Wandern die Schritte zählte. "Frühe Bildung, die den Kindern Spaß macht und ihre Persönlichkeit fördert, ist ein zentrales Anliegen in der Kinderbetreuung in Herbolzheim", so Gedemer. Ganz konkrete, einfach Zahlenspiele wurden am Abend vorgestellt, mit denen Kindern auf unkomplizierte Weise addieren und subtrahieren beigebracht werden kann. Ein Highlight des Abends, so eine Pressemitteilung, war eine Bastelaktion, bei der zwei Papierstreifen zu Kreisen geformt und rechtwinklig miteinander verbunden wurden. Durch zwei gezielte Schnitte entstand – zur Überraschung aller – ein geometrisch exakter Rahmen mit rechten Winkeln. "Mathematik kann auch magisch sein und verzaubern", schmunzelte Friedrich. Acht Kindertageseinrichtungen in Herbolzheim beschäftigen sich derzeit intensiv mit dem Thema "Frühe Mathematik".
Schlagworte: Gerhard Friedrich, Thomas Gedemer
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